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Kobarid Kriegsgeschichtliches Museum

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Das Museum wurde 1990 gegründet und 1993 mit dem Valasor Preis und dem Museumspreis des Europarates ausgezeichnet

Eine etwas anstrengende Fahrt Mooskirchen Villach Tarvis, weiter über den Predilpass 1156m, dieser befindet sich zwischen den Bergmassiven Mangart 2677m und Monte Canin 2571m, weiter dem Socatal entlang nach Kobarid, zum historischen Museum.

Nach der Ankunft warteten bereits zwei hervorragende Museumsführer, um uns die unglaublichen Zustände für die Soldaten, die in 29 Monaten in den Jahren 1914 bis 1918 dauernden Kämpfen an der Isonzofront kämpften.

Gleich zu Beginn legten beide eindeutig klar, dass Ziel des Museums nicht in der Verherrlichung des Krieges, keinesfalls Sieger oder Besiegte noch weniger Recht und Gerechtigkeit darstellen möchte. Vielmehr soll das Nutz und Sinnlose einer kriegerieschen Auseinanderzetzung dargestellt werden, wo hunderte Menschen am Tag für die Gewinnung von maximal 100m im Gebirge ihr Leben lassen mußten, oder schwere Verletzungen erlitten.

Die Ausstellung bietet den Besucher einen gebündelten Einblik der Geschehnisse auf der gesamten Länge der Isonzofront, die vom Robon bis zur Adria verlief.

Auch die Geschehnisse die zum Beginn des Ersten  Weltkrieges geführt haben werden dargestellt.

Dem Militärdenkmal oben auf dem Hügel Gradic, wo bereits seit dem 17. Jahrhundert ein kleine Kirche sich befindet die dem Hl. Antonius geweiht, mit dem einzigen Beinhaus für Gefallene italienische Soldaten, in dem Überreste von 7014 bekannten und unbekannten gefallenen Soldaten liegen, wurde ein Besuch abgestattet.

Insgesamt wurden in dem Gebiet 12 Schlachten geführt, mit eine Million getöteten Soldaten, zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich Italien, gesamt wurden 10 Millionen Soldaten und sieben Millionen Zivilisten getötet.

Jeder Krieg ist Sinnlos, es gibt nur Tote und Zerstörung auf beiden Seiten

Hermano Old Hermano

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